Presskits für Bands


Ein Presskit ist ein Kit, also eine Zusammenstellung von Material für Eure Promotion. Dazu gehören Fotos, Eure Songs als Audiofile, CD und/oder Video, Eure Bandgeschichte, alle Mitwirkenden mit ihrem Background, Eure Intentionen und Ziele sowie Presserezensionen von Journalisten zu Euren vergangenen Gigs. Es versteht sich von selbst, dass Ihr von allem nur das Beste für Euer Pressekit auswählt. Dieses kann in zweierlei Form vorliegen:

  • Physisches Pressekit (PPK)
  • Elektronisches Pressekit (EPK)

Bevor wir auf die Inhalte genauer eingehen, wollen wir uns diese beiden Varianten mit ihren Vor- und Nachteilen anschauen. Das Fazit vorweg: Ihr braucht eigentlich beides, auch wenn ein PPK etwas teurer ist und scheinbar antiquiert wirkt.

Presskit A gorgeous Machine

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Unterschiede zwischen PPK und EPK


Das EPK ist leicht zu erstellen und zu handhaben. Ihr schickt einem Presseredakteur einfach einen Link und stellt unter diesem Eure Dateien übersichtlich und eindeutig benannt sowie in einer halbwegs logischen Reihenfolge zusammen. Wozu, fragt Ihr Euch, brauchen wir dann noch ein PPK? Wozu der Aufwand mit ausgedruckten Fotos, Biografien, Bandgeschichte und Pressetexten sowie einem physischen Tonträger (meist eine CD)? Nun, das Physische Pressekit hinterlässt allein aufgrund seiner Physis einen nachhaltigeren Eindruck – wenn Ihr es hochwertig gestaltet habt. Hinzu kommt, dass es sich der Redakteur in der Kaffeepause durchlesen und die CD auf einer Autofahrt hören kann. Dieser Aspekt ist von geradezu überragender Bedeutung. Presseredakteure werden mit einem Ozean von Informationen zugeschüttet. Eure Mail könnte – falls sie nicht ohnehin gleich im Spamordner landet – mit einem flüchtigen Klick in einer Zehntelsekunde im elektronischen Papierkorb des Redakteurs verschwinden. Er hat vielleicht morgens den Rechner angeschaltet und 50 Mails vorgefunden, von denen er 20 dringend beantworten muss. Euer ungefragt zugesandtes Pressekit ist einfach zu viel für ihn. Ein PPK wirft man aber nicht ganz so schnell in den (physischen) Papierkorb. Eine CD hören sich viele Menschen beim Autofahren an, während beschäftigte Personen praktisch nie am Rechner Musik hören. Da haben sie einfach anderes zu tun. Es gibt eine sehr große und täglich wachsende Gruppe von Menschen, die Musik ausschließlich beim Autofahren hören. Jedoch könnt Ihr nicht genau wissen, welches Medienkonsumverhalten der betreffende Redakteur hat. Vielleicht hört er auch die Musik des EPK über sein Smartphone in der U-Bahn und liest sich dort auch Eure Texte durch. Daher braucht Ihr zwingend beides: EPK und PPK.

Was gehört inhaltlich in ein Pressekit?


Das ist ganz einfach:

  • als Opener ein wirklich gutes Foto, über dem Euer Bandname prangt
  • Euer bester Song (oder zwei bis drei Eurer besten und kürzesten Songs)
  • die beste Kritik, die Ihr je erhalten habt
  • Bandgeschichte
  • Eure Biografien
  • Stilrichtung
  • Erfolge, große Gigs, Touren
  • Ziele, Pläne, Dinge in der Pipeline
  • Zusammenarbeit mit prominenten Künstlern (auch als Vorband)

Dann könnt Ihr dem Redakteur einen Pressetext für Euer nächstes Konzert vorschlagen. Diesen Text schreibt Ihr aus Sicht einer dritten Person (eines Redakteurs). Das ist der Duktus von Pressemitteilungen. Ihr schreibt also nicht, "wir werden diese und jene Songs spielen", sondern "die Band spielt diese und jene Songs".

Sehr wichtig: Schreibt den Pressetext so, dass die wichtigsten Infos vorn stehen (Datum, Zeit und Ort des Konzerts, Bandname, Stilrichtung). Die unwichtigsten Infos stellt Ihr an das Ende, sodass der Redakteur den Text von hinten kürzen kann.

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